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Biskaya im Kielwasser

Am letzten Samstag haben wir La Rochelle hinter uns gelassen und sind gestern am frühen Morgen in Cascais bei Lissabon angekommen. Rund 700 Seemeilen haben wir nun nonstop - mit einem halbtägigen Zwischenstop für den 50-Stunden Motorencheck in Vigo (Spanien) - durchgesegelt.

Die ersten Tage mussten wir in der Biskaya aufkreuzen und sind dann zuerst südlich gefahren, was betreffend dem angesagten Winde der richtige Entscheid war. Tim hat uns begleitet - er ist ein toller und erfahrener Segler aus Hamburg. Er führt seit vielen Jahren eine Tapas-Bar auf St. Pauli. Wir hatten mächtig Spass zusammen und konnten auch viel von Tim lernen. Als uns die ersten Delfine mitten auf der Biskaya besuchten, fühlten wir uns das erste Mal richtig frei. In der Nacht um vier Uhr morgens haben wir dann das Cap Finisterre umrundet. Ja, wir haben die Biskaya - den berühmt-berüchtigten Golf de Gascogne - gut gemeistert und sind schon etwas stolz auf diesen ersten Segelschlag mit der San Giulio..

Spanien adieu - Portugal wir kommen:

Vigo hatten wir bei Nebel am Abend um 20.00 Uhr verlassen und erhielten dann den gewünschten Nord-Wind um vor dem Wind nach Süden zu segeln. Den täglichen Schluck für Orasmus und all die anderen Götter hat Wirkung gezeigt. Bis zu 35 Knoten Wind kamen auf und die Wellenberge wurden immer höher und höher. Unsere San Giulio hat alles bestens gemeistert. Wir sind sehr positiv überrascht wie gut sie segelt und wie sicher sie durch die 4-Meter-Wellen-Berge gleitet. Der maximale Speed lag bei doch 11.4 Knoten (die Welle runter). Viel zu früh kamen wir in der Marina Cascais an. Ein hübsch rausgeputztes Städtchen mit vielen netten und fleissigen Menschen. Zuerst haben wir nachgeschlafen, das Boot geputzt und jetzt wird noch etwas Wäsche gewaschen. Morgen besichtigen wir Lissabon bevor es dann weiter die Küste runter in Richtung Süden nach Gibraltar geht.

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